Ratschlag: Bekämpfung der Kinderarmut in unruhigen Zeiten im Blick behalten
„In jedem fünften Kinder– und Jugendzimmer spielt die Armut mit“. Diesen Satz schreiben wir alle so
– oder in ähnlicher Weise – seit vielen Jahren auf und diskutieren Strategien und Lösungsansätze zum
Abbau von Ausgrenzung, Armut und Chancenlosigkeit.
Jetzt – nachdem es in den letzten Jahren wenn überhaupt eher in Trippelschritten voranging – stehen
umfassendere Reformen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung an. Bei der Reform der
monetären Leistungen steht die Kindergrundsicherung hoch auf der Agenda, zusätzlich soll das
Bildungs- und Teilhabepaket in einem Kinderchancenportal digitalisiert und damit einfach
zugänglicher gemacht werden. Auch die Stärkung der Kindertageseinrichtungen und Schulen für
bessere Bildungschancen sind eingeplant.
Damit die anhaltend hohen Kinderarmutszahlen spürbar sinken können, müssen diese Reformen
jetzt zügig und qualitativ gut umgesetzt werden. Um Armut zu verhindern, braucht es grundlegende
Reformen. Dabei sind insbesondere Alleinerziehende oder Familien mit mehreren Kindern in den
Blick zu nehmen. In diesem Kontext wird zudem das Ziel verfolgt, Familien in der Wahrnehmung ihrer
Erziehungsverantwortung zu stärken. Daneben braucht es im Sinne einer Gesamtstrategie eine
bessere Verzahnung und ein Ineinandergreifen armutspolitischer Maßnahmen über alle föderalen
Ebenen und Ressortgrenzen hinweg.
Anmeldung bitte bis 03.06.2022 an: info@zukunftsforum-familie.de
Wir bitten um Verständnis, dass die Zahl der Teilnehmenden auf maximal 40 begrenzt ist.
Hier geht es zum Einladungsbrief.